Erfolge im Leserwettbewerb der Photographie
Zwei meiner Fotos haben es in die letzten beiden Ausgaben der Photographie geschafft – jeweils im Rahmen des aktuellen Leserwettbewerbs.
Mein Foto "World.of.lights" konnte in der Kategorie Panorama den zweiten Platz erreichen. In der Kategorie Winter hat es leider nichts fürs Podium gerreicht, aber ein Foto aus meiner Reihe "Antarctica" wurde zumindest im aktuellen Heft abgedruckt.
Sunrise over Frankfurt
Mittwochmorgen, 7.30 Uhr im September 2011 auf dem Messe Parkhaus Rebstock. Sonnenaufgang, Ausblick auf Frankfurt. Yeah:
Frankfurt.City – or the „little german dubai“
I shot this one on my visit in Frankfurt during the IAA.
After reading this article from Ronny Behnert today morning, my desire for Dubai came back intensely.
I remembered this photo from Frankfurt and had to process it. So this is the result. And I am already planning a trip do Dubai next year, lets hope it will work.
Fotos aus der LUX-Kirche Nürnberg
Zufällig stieß ich vor einiger Zeit auf die LUX-Kirche in Nürnberg. Eine relative ungewöhnliche Kirche, sie wurde 2009 für junge Menschen mit Cafe-Bereich, Aktionsräumen und Bühnen- & Medientechnik umgebaut. Die Noerpel Architekten aus Nürnberg haben vor allem mit dem Eingangsbereich ein architektonisch ziemlich eindrucksvolles Werk geschaffen. Klar, dass ich dort fotografieren wollte. Einen Termin zu vereinbaren war zum Glück auch gar kein Problem und so verbrachte ich zwei Stunden damit, das Bauwerk in Szene zu setzten. Die Ergebnisse sind jetzt hier online.
Phaeno Science Center – eine Reise nach Wolfsburg
Seit Sonntag ist meine Serie über das Phaeno Science Center online. Im Folgenden ein paar Worte zur Entstehung der Fotos.
Schon seit längerem bin ich ein Bewunderer der Bauwerke von Zaha Hadid. Da liegt es natürlich nahe zumindest eines davon auch mal selbst zu fotografieren. In Deutschland gibt es dazu nicht all zu viele Möglichkeiten, eine davon ist das Phaeno Museum in Wolfsburg. Im März dieses Jahres habe ich mich dann schließlich mit dem ICE auf den Weg nach Wolfsburg gemacht (Zum Glück hielt der ICE) um mich dort einen Tag lang mit diesem Bauwerk zu beschäftigen. An einem sonnigen Samstagmittag stand ich schließlich nach dem Verlassen des Bahnhofes direkt vor dem Gebäude, das praktischerweise direkt neben dem Wolfsburger HBF liegt. Nach dem ersten Staunen habe ich dann sofort losgelegt, und das Gebäude ca. zwei Stunden lang von allen Seiten erkundet und aus unterschiedlichsten Perspektiven fotografiert um das gute Wetter und den günstigen Sonnenstand auszunutzen. Besonders spannend an dem Bau ist die Tatsache, dass das Gebäude in den öffentlichen Raum eingebunden ist und mehrere Wege unter dem Gebäude durchführen. Das Museum ruht auf mehreren säulenartigen Elementen, in Kombination mit den passierenden Fußgängern wird dadurch ein sehr spannender Raum geschaffen, in dem man sich fotografisch austoben kann.
Nach der ersten Erkundung ging es erstmal ins Hotel, bevor Runde zwei starten konnte und ich bei etwas tiefstehender Sonne nochmals einige Perspektiven ausprobierte. Das Gebäude hat zwar einen etwas größeren Vorplatz ist aber trotzdem rundum bebaut, weswegen es nicht ganz einfach war das Museum ins rechte Licht zu rücken. Um mir die Zeit bis zur Abenddämmerung zu vertreiben, stand als nächstes ein kurzer Besuch in der VW Autostadt an, welche über eine Brücke direkt mit dem Phaeno verbunden ist und einen Blick wert ist.
Auf dem Rückweg empfing mich eine sehr tiefstehende Sonne die nun direkt in den "Untergrund" des Museums schien und dort eine spannende Lichtstimmung schuf. Für den Abend waren noch weitere Fotos geplant, vor allem während der blauen Stunde. Leider spielte das Wetter nicht mehr ganz mit und es empfing mich ein komplett bedeckter Himmel. Die Ergebnisse des Nachtfotos sind deshalb nicht ganz das, was ich geplant hatte. Glücklicherweise ist ein bedeckter Himmel Abends nicht ganz so dramatisch wie tagsüber und es ließ sich trotzdem noch einiges rausholen.
Eine Herausforderung bei den Nachtaufnahmen war auch die wechselnde Beleuchtung der Fenster. Die Farben wechselten ständig und ich musste die jeweiligen Phasen genau abpassen und die Belichtungszeit darauf abstimmen. In der Nachbetrachtung hatte ich mit dem Wetter insgesamt relativ viel Glück, denn am nächsten Morgen empfing mich eine komplett vernebelte Stadt. Ich machte mich trotzdem morgens um 6 Uhr nochmal vom Hotel auf den Weg zum Museum um zu testen ob sich aus der Nebelsituation nicht doch noch etwas herausholen ließe. Es war auf jeden Fall eine sehr interessante Stimmung und vor allem sehr entspannend Sonntag morgens um 6 Uhr bei Nebel durch eine Geisterstadt zu laufen. Von den Nebelfotos hat es letztendlich keines in die Endauswahl geschafft, da sie stilistisch nicht zu den Fotos vom Vortag passten.
Kurze Zeit später ging es dann mit knapp 1000 Fotos vom phaeno zurück in die Heimat. 33 von diesen Fotos haben es in die Endauswahl geschafft und wurden ausführlich bearbeitet. Bevor ich die finale Serie online gestellt habe, musste ich allerdings nochmal aussortieren um die Serie nicht völlig zu überladen. So sind es dann letztendlich 19 Fotos geworden, die hier begutachtet werden können. Wer sich noch mehr für das Gebäude interessiert, dem sei diese Folge der ARTE Serie Baukunst empfohlen die das phaenomuseum mit beeindruckenden Kamerafahrten sehr gut darstellt.
Adidas Outlet Store – Teil 2
Ich hab ja bereits über den Adidas Factory Outlet Store in Herzogenaurach gesprochen.
Letztens war ich nochmals da, mit dem geliehen Tilt-Shift-Objektiv und habe die noch fehlenden Fotos bei Nacht erstellt.
Alle folgenden Fotos bestehen aus zwei zusammengestichten Querformat-Aufnahmen.
Hintergrundwissen zum Bau von Wulf Architekten gibt es bei Baunetzwissen.
Ein Shiftobjektiv – Ein Motiv – Sechs Standorte
Vor 2 Wochen habe ich mir für einen Tag das Canon TS-E 24mm 1:3,5L II ausgeliehen. Was daran so besonders ist? Es ist ein Tilt-Shift Objektiv. Mich interessiert daran vor allem die Shift-Funktion mit der man stürzende Linien ausgleichen kann, im Bereich Architektur ist das natürlich Gold wert. Eigentlich wollte ich mir die 17mm Version (Canon TS-E 17mm 1:4,0L) ausleihen, eine absolute einzigartige Linse, es gibt nichts vergleichbares auf dem Markt (im Bereich digitale Spiegelreflexkameras). Leider hatte sie Fotomax in Nürnberg nicht mehr im Verleih. Aber auch das 24mm ist Gold wert, ganz unabhängig von der Shift-Funktion ist die Abbildungsqualität absolute Referenz. Leider hat das auch seinen Preis, die beiden gehören mit zu teuersten Canon Objektiven überhaupt. Es ist allerdings auch ein sehr spezielles Objektiv, das auch eine ganz eigene Arbeitsweise mit sich bringt.
Ohne Stativ ist das Arbeiten damit eher Glückssache. Das korrekte Ausrichten und Shiften braucht schon einiges an Geduld, zudem hat das Objektiv nur einen manuellen Fokus. Man gewöhnt sich allerdings schnell an das Arbeiten mit Stativ, Wasserwaage und Live-View (zum Scharfstellen). Natürlich lassen sich Gebäude auch mit einem normalen Objektiv fotografieren und die stürzenden Linien im Nachhinein begradigen. Das ist allerdings erstens mit Arbeit und Bildverlusten verbunden und zweitens sieht man das fertige Bild dann erst am Rechner und nicht schon bei der Komposition. Weiterhin lässt sich das Shiften nicht nur zum Ausgleichen von stürzenden Linien sondern auch zum Erstellen von mehreren Fotos mit unterschiedlichen Bildausschnitten nutzen, die man später zusammenfügen kann um einen größeren Bildausschnitt zu erreichen.
Seine Stärke kann das Objektiv natürlich vor allem bei hohen Gebäuden ausspielen, und so habe ich unter anderem das untenstehende Bürogebäude fotografiert. An sich kein sonderlich spannender Anblick, allerdings ist mir im Nachhinein aufgefallen, dass die entstandenen Bilder ein ganz interessantes Beispiel für die Auswirkung des Standortes auf das Bildergebnis sind, die Form des Gebäudes wirkt je nach Standort unterschiedlich.
Test Alu Dibond-Platte von Pixopolis
Der Dienstleister Pixopolis hat mir einen Gutschein zur Verfügung gestellt um eines ihrer Produkte zu testen.
Ich habe mich für eine Alu Dibond-Platte entschieden, da ich dieses Material schon lange mal testen wollte.
So recht überzeugen kann mich das Material allerdings nicht. Von der Darstellungsqualität ist es zwar wesentlich hochwertiger als z.B. eine Leinwand, aber weit von der Darstellungsqualität von einem Druck auf Papier entfernt. Durch das Material entsteht eine Art Rauschen, vor allem in helleren Bereichen. Nichtsdestotrotz hängt die Platte jetzt hier an der Wand, bei einem Betrachtungsabstand von ca. einem Meter ist von dem "Rauschen" nichts zu sehen. Für eine Ausstellung oder ähnliches würde ich aber wahrscheinlich nicht auf dieses Material zurückgreifen.
Noch ein paar Worte zum Anbieter Pixopolis:
Nachdem man sich für ein Produkt entschieden hat, kommt der Hinweis, dass man sich die hauseigene Software pixGen herunterladen muss.
Bei einem Fotobuch noch nachvollziehbar, erscheint es mir bei einer Platte die einfach nur mit einem Foto bedruckt werden soll, doch etwas aufwendig.
Da wäre eine browserbasierte Variante für einen simplen Bildupload sicher empfehlenswert. Leider ist die Software auch nur für Windows verfügbar, womit sie für den Großteil der Besucher dieses Blogs wahrscheinlich schon ausscheidet. Die Bestellung an sich lief problemlos, die Produktion und Lieferung ging sehr schnell, bereits am zweiten Tag nach der Bestellung konnte ich das einwandfrei verpackte Produkt in Empfang nehmen.
Fotos vom Audi Messestand auf der IAA
Irgendwann im August sah ich zufällig einen Zeitungsbeitrag über den Audi Messestand auf der diesjährigen IAA, der von Schmidhuber & Partner konzipiert wurde. Da war mir sofort klar, dass ich dieses Meisterwerk der Architektur auf jeden Fall fotografieren muss.
Gleichzeitig war aber auch klar, dass dies nicht so ganz einfach werden würde, da auf so einer Messe ja nicht gerade wenig los.
Wie also dieses Werk in Mitten von Menschenmassen irgendwie vernünftig fotografieren? Ich entschied mich dafür, die Messe unter der Woche aufzusuchen, wenn wahrscheinlich weniger Besucher kommen würden als an den Wochenenden. Um 5 Uhr brach ich auf und konnte beim Eintreffen im Messeparkhaus um 7:30 Uhr die Frankfurter Skyline im Sonnenaufgang bewundern. So war ich als einer der ersten Besucher nach der Öffnung der Tore um Neun Uhr vor Ort.
Nach Betreten der Messe konnte ich das Innenleben des "Audi Rings" noch fotografieren bevor er nach einer halben Stunde bereits völlig überfüllt war. Auch von außen waren einige Aufnahmen möglich, allerdings war hier der Sonnenstand noch sehr ungünstig. Das hieß abwarten und eine andere Strategie anwenden: Graufilter + Langzeitbelichtung + Stativ. Durch den Einsatz eines 1000x Graufilters konnte ich 30 Sekunden lang belichten und so die Wirkung der Besuchermassen abschwächen und sie gleichzeitig sinnvoll ins Bild integrieren.
Die Ergebnisse können hier begutachtet werden. Ich bin nicht zu 100% damit zufrieden, denke aber, dass ich unter diesen Umständen das Beste rausgeholt habe.
-> Alle Fotos ansehen
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