Dubai – wie der Traum entstand …

Skyline Dubai, Aerial view
Dubai. Eigentlich weiß ich gar nicht wo ich anfangen soll. Letztes Jahr sprach ich hier schon mal von meinem Traum dort zu fotografieren. Im Februar wurde dieser Traum nun war und ich möchte Schritt für Schritt von meinem Erlebnissen dort berichten. Einige fertige Fotos und ein Video gab es ja schon. Im ersten Teil versuche ich zu erzählen wie meine Faszination für diese Stadt entstanden ist. Wie fast jeder hatte ich irgendwann mal von der Planung und Bau der künstlichen Palmeninseln irgendwo an einer Wüstenküste gehört. Mit Ungläubigkeit und Faszination liest man hin und wieder eine solche Meldung aus einer weit entfernten und fremden Welt. Später folgten die Berichte über den Bau des höchsten Gebäudes der Welt und der Inselwelt "The World". Näher interessiert habe ich mich eigentlich nie dafür. Anfang 2011 machte mein Bruder eine Woche Urlaub dort und Dubai rückte parallel zu meinen fotografischen Interessensgebieten wieder in das Feld meiner Aufmerksamkeit. Im Laufe des Jahres stieß ich dann hin und wieder auf Fotos von dort und so bekam ich langsam eine Vorstellung von der dortigen Stadt. Bild für Bild wurde mir klar, was für ein unglaubliches Fotopotential dort praktisch nur auf mich wartete. Nach meinem Besuch in Paris letztes Jahr ist meine Leidenschaft für urbane Landschaften weiter gewachsen und Dubai erschien mir in dieser Hinsicht als das ultimative Ziel. Na gut, dachte ich mir, irgendwann wird sich bestimmt eine Gelegenheit ergeben. Es gab dann doch das ein oder andere Ziel das ich vorher bereisen wollte. Im Herbst stieß ich dann auf die Erfahrungsberichte von Ronny Ritschel und Ronny Behnert, sowie auf die unglaublichen Aufnahmen von Alisdaire Miller. Das alles zusammen ließ das Verlangen diese Welt zeitnah zu bereisen und zu erforschen schlagartig stark ansteigen. Ich begann zu dem Zeitpunkt erste grobe Pläne für eine Fotoreise zu machen, musste mich ab vorerst mit Frankfurt zufrieden geben. Erste Recherchen ergaben, dass der einzig sinnvolle Zeitraum für meinen Besuch in Dubai zwischen November und März lag, im Rest des Jahres ist es einfach viel zu heiß. Februar stellte sich auf Grund meiner Semesterferien und milden Temperaturen zwischen 20 und 25 Grad als optimal für einen Fototrip heraus. Ich begann gründliche Recherchen, sammelte Fotos, Tipps, Hotels und machte mich auf die virtuelle Suche nach den besten Locations.
Im Januar wurden die Planungen dann immer konkreter und die Entdeckung der Arbeiten von Sebastian Opitz gab noch mal einen deutlichen Anschub. Ende Januar war es dann soweit und drei Wochen vor meinem geplanten Termin buchte ich die Reise. Zur gleichen Zeit war ich auch auf der Suche nach einem Thema für meine Bachelorarbeit. Da mir nach der Buchung klar wurde, dass ich in den nächsten Wochen fast jede freie Minute an mein Reiseziel denken würde, entschloss ich mich kurzum diese Chance zu nutzen und auch meine Bachelorarbeit dieser Welt zu widmen. Das erhöhte meine Erwartungen und den Druck dann auch noch mal ordentlich, gerade weil ich nur vier Tage vor Ort (plus ein Tag An- und Abreise) sein würde, mehr war finanziell einfach nicht drin. Da war eine straffe Planung nötig um alle sehenswerte Ziele unterzubringen. Konzentrieren wollte ich mich in der kurzen Zeit auf die neuen beeindruckenden Welten in Dubai, die Bauten an der Sheikh Zayed Road, Downtown und New Dubai, auf den unwirklichen Kontrast zwischen Wüste und Megacity. In diesen Gebieten wollte ich Tag und Nacht unterwegs sein und so viel Material wie möglich sammeln. Auch ein gemeinsamer nächtlicher Fototrip mit Sebastian Opitz stand auf dem Programm. Entspanntes Sonnenbaden am Strand war da nicht drin. Am 11.Februar war es dann schließlich soweit und vom -10° kalten München sollte es mit Emirates ins sandige, 25° warme Fotoparadies am persischen Golf gehen, zum ersten Mal würde ich Europa verlassen ... mehr demnächst!
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